Der 2. Technische Zug ist im Jahr 1995 aus dem ehemaligen Instandsetzungszug, kurz I-Zug entstanden. Dieser wiederum wurde in den 80ern aus den Elektrozug (E-Zug) und dem Rohr-Gas-Wasser Zug (RGW) zusammengesetzt. Deshalb lag es nahe dem 2.TZ die Fachgruppe Infrastruktur anzugliedern, da die Aufgaben vergleichbar waren, 2004 wurde wiederum das THW einer Umstrukturierung zum Komponentenmodel unterzogen, dabei blieb auch der 2.TZ-I nicht verschont. Herabsetzung der Personalstärken der Bergegruppen und Änderung der Fachgruppe Infrastruktur in die Fachgruppe Beleuchtung (Typ A) waren die Folge. 2019 folgte die Umsetzung des Rahmenkonzeptes (RaKo), somit setzt sich der der 2.Technische Zug aus einer Bergegruppe, der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N), der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGR WP) und der Fachruppe Wassergefahren (FGr W) zusammen.

Die Geschicke des 2.TZ leitet seit über 20 Jahren Zugführer Stefan Simnacher. Unterstützt wird er durch seinen Zugtruppführer und seine Gruppenführer.
Die große Vielfältigkeit der übernommenen Aufgaben des Zuges und seiner Fachgruppe stärkt vor allem auch den Zusammenhalt und die Kameradschaft unter den Helfern.
Hier ein Auszug aus den Aufgaben Spektrum: Bunkerbetreuung in Altdorf, Mitarbeit beim Umbau der Unterkunft (Elektro, Wasser, Malerarbeiten, Fliesen usw.), Stromversorgung diverser Feste und Veranstaltungen (Beach Party in Wörth und Tiefenbach; Comedia Musica auf der Burg Trausnitz), Zeltbau und Mithilfe bei den Landshuter Truckerfesten, Umbau und Instandhaltung der THW-Fahrzeuge, Unterstützung der Reunaturierung im Bayerischen Wald, Sicherstellung der Notbeleuchtung bei Burgfesten, Unterstützung des Ortsverband Straubing bei der Absicherung des Gäubodenvolksfestsumzuges, vielfältige Arbeiten bei der Landshuter Hochzeit, Baumschneiden, Unterstützung anderer Einheiten

Das bei all diesen Aufgaben die Ausbildung auch nicht zu kurz kommt, kann man auch daran sehen , dass der I-Zug kurz vor seiner Umwandlung in den 2.TZ-I , noch Bezirkssieger in Niederbayern wurde. Bei Baumschneid - und Bergeübungen werden Helfer immer wieder mit dem Umgang mit Motorsäge, Greifzug, Schere und Spreizer und dem gesamten Einsatzgerät geschult. Dies konnte man bei den Stürmen, Hochwassern und weiteren Hilfeleistungen rund um und in Landshut immer wieder unter Beweis stellen.
Mehrere Helfer des 2.TZ waren auch in den vergangenen Jahren ehrenamtlich bei Auslandseinsätzen wie in Italien, Iran, Goma und als letztes in Frankreich eingesetzt. Auch wurden in den 90er Jahren viele Hilfstransporte nach Rumänien und in die ehemalige Sowjetunion durchgeführt.

Die Helfer werden immer noch durch viele Reserve- oder Althelfer unterstützt, die ihre große Erfahrung aus dem THW und aus dem privaten Bereich gerne an die jüngeren Helfer weitergeben. Der 2.TZ steht jedem offen, so befinden sich in seinen Reihen auch 2 Frauen, die in Führungspositionen ihren Dienst verrichten.

Die Ausstattung des 2.TZ mit der FGr N, FGr WP und FGr W beinhaltet:

  • 1 Gerätekraftwagen mit vielfältiger Ausstattung (Bergung)
  • 1 MzKW mit vielfältiger Ausstattung (FGr WP)
  • 1 Mannschaftstransportwagen mit Kommunikationsausstattung (Zugtrupp)
  • 1 Mercedes Atego 1329 AF (MLW Typ IV) mit Ausstattung der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N)
  • 1 Aggregat 50 KVA auf 2-Achs Anhänger
  • 1 Aggregat 40 KVA im Container (FGr N)
  • 1 Aggregat 30 KVA auf Einachs-Anhänger mit Lichtmast (FGr N)
  • 1 LiMa 20 KVA (Lichtmastaggregat mit Lichtmast 9m und Scheinwerfer 4x1000W HQI und 2x1500W Halogen) (FGr N)


Mit viel Engagement gehen die Helfer des 2.TZ jeden Freitag zwischen 19.00 und 21.30Uhr während des Übungsabend ans Werk, aber auch in mehreren Samstagsübungen zeigen sie die Verbundenheit mit dem THW. Auch bei der geleisteten Stundenzahl im 2.TZ-Bel nimmt man im Vergleich mit anderen Ortsverbänden einen der vorderen Plätze ein.
Für einigen unserer Helfer ist das THW schon eine 2. Heimat geworden, deshalb hier einmal an dieser Stelle ein Dank an die Ehefrauen, Freundinnen, Freunde und Eltern für ihr Verständnis.

Paul Emmler -red-, Michael Ebner -red